Der Feuerzeisig Südamerikas

Kopfstudie eines Hahns während der Mauser
Der Kapuzenzeisig, wegen seiner schwarzen Kopfzeichnung so benannt, war Mitte des 20. Jahrhunderts noch unter dem damals geläufigeren Namen Feuerzeisig bekannt. Sieht man den Vogel mit seinem kräftig rot-schwarzen Gefieder, bedarf es für diesen Namen keinerlei Erklärung. Es ist eine Zeisigart und sie ist in der Gefiederfarbe überwiegend feuerrot, darum bleibt es hier auf diesen Seiten auch bei "Feuerzeisig", selbst wenn dieser arttypische Name für Ornithologen und Hobbykonformisten ein Schreckgespenst sein sollte.

Wenn Sie sich an meinem Festhalten am alten Namen nicht stören und weiter in den Seiten Blättern, lernen Sie eine Vogelart kennen, die, obwohl weltweit zu zigtausenden gezüchtet, ähnlich der australischen Gouldamadine am Rande ihrer Ausrottung steht. Wie es dazu kommen konnte, ist im Kapitel "Gefärdung" nachzulesen.

Es macht Freude, die quirrligen Zeisige zu beobachten und dem zeisigtypischen Gesang zu lauschen. Es sind angenehme Volierenvögel, die inzwischen nur geringe Ansprüche stellen, was ja nicht immer so war. Wird man diesen gerecht, kann man nicht nur viel Freude an den Feuerzeisigen haben, sondern auch regelmäßig Nachkommen.

Wenn es mir gelingt, einen Funken meiner Begeisterung für diese Vögel auf Sie überspringen zu lassen und Sie ein kleinwenig für die Problematik seines Fortbestandes zu sensibilisieren, ist das Ziel dieses Projekts erreicht.

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